Nur 16% der Deutschen mögen schwarzen Kaffee. Warum du deinen Kaffee mit Salz versetzen solltest und was es mit dem Geschmack macht.
Kaffee ist eines der wenigen Lebensmitteln, das wir regelmäßig zu uns nehmen, das von Natur aus bitter ist. Viele Kräuter und einige Gemüsesorten haben zwar auch Bitterstoffe, doch Kaffee ist bitterer. Dabei mögen ihn die Deutschen gar nicht so gerne in seiner bitteren Form: Nur gut 16 % der Deutschen trinken ihren Kaffee schwarz. 43 % trinken ihn mit Dosenmilch und gut 30 % mit dem Zusatz von Zucker, so sagt es Statista. Der bittere Geschmack von purem Kaffee ist also für den Großteil der Deutschen nicht der liebste Geschmack.
Milch und Zucker sind aber recht ungesunde Kaffeezutaten. Es soll noch eine andere Möglichkeit geben, um den bitteren Geschmack aus dem Kaffee zu entfernen: Eine Prise Salz im Kaffee.
Salz im Kaffee: Das verändert den Geschmack
- So funktioniert Salz im Kaffee
- Bloß nicht zu viel Salz in den Kaffee
- Das Rezept: Salz im Kaffee oder Espresso?
Kaffee mit Salz: Alles gegen die Bitterkeit
Wir Menschen haben nur sehr wenige richtig bittere Lebensmittel auf unserem Speiseplan. Die Geschmacksrichtung “bitter” ist vielen unangenehm auf der Zunge. Und das, obwohl Bitterstoffe tatsächlich eigentlich sehr gesund sind.
Kaffee ist eines der wenigen Ausnahmegetränke, das wir regelmäßig zu uns nehmen und das sich vornehmlich durch seine Bitterkeit auszeichnet. Viele überdecken den bitteren Geschmack aber dennoch Milch und Zucker, was ungesund ist und zweitens den bitteren Geschmack nur überdeckt. Salz ist laut Lebensmittelforschern die bessere Lösung, um die Bitterstoffe unschmeckbar zu machen.
So funktioniert Salz im Kaffee
Salz ist ein Zaubermittel und Geschmacksverstärker: In vielen Gerichten wird es als Gegensatz zur süßen Geschmacksrichtung eingesetzt, um den Geschmack der Süße noch zu verstärken. Richtig, normalerweise hebt das Salz den Eigengeschmack des Gerichtes noch hervor. So kommen beispielsweise viele intensive Gerichte aus dem Food Pairing zustande.
Im Kaffee funktioniert Salz aber genau umgekehrt. Das Salz soll den bitter-sauren Geschmack des Kaffees abmildern bzw. neutralisieren.
Bloß nicht zu viel Salz in den Kaffee
Wer glaubt, sich nun einen vollkommen überkandidelten Wachmacher-Kaffee machen zu können und dem bitteren Geschmack einfach mit ein paar Salzlöffel entgegenwirken zu können, der hat sich geschnitten. In zu großen Mengen schmeckt das Salz im Kaffee eben einfach nur noch salzig. Und das will ja wohl niemand. Eine Prise Salz auf einen Liter Kaffee sollten fürs Erste genügen. Probiere am besten aus, was du am liebsten magst.
Das Rezept: Salz im Kaffee oder Espresso?
Kaffee mit Salz zuzubereiten, ist denkbar einfach. Dennoch solltest du einen Trick beachten, egal, ob es um Filterkaffee oder um Espresso geht: Füge das Salz bereits beim Brühen des Kaffees hinzu und nicht erst kurz vor dem Trinken. Dann haben die Salzkörner genug Zeit, um sich aufzulösen und ihr Aroma zu verteilen.
In der French Press:
Man nehme 3 bis 4 Esslöffel Kaffee und eine Prise Salz (den Salzstreuer dreimal schütteln). Füge alles in die French Press. Danach fügst du heißes Wasser hinzu.
Espresso in der Siebträgermaschine:
Wenn du deinen Espresso in einer Siebträgermaschine zubereitest, fügst du das Salz am besten bereits in den Siebträger. Zusammen mit dem Espresso-Pulver läuft das Salz somit in die Tasse und entfaltet hier ihr Aroma.
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Übrigens: Zu viel Salz kann dem Körper richtig ordentlich schaden. Welche Anzeichen darauf hindeuten, dass du zu viel Salz im Körper hast, erfährst du hier.
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