Rapsöl vs. Sonnenblumenöl – Welches Öl ist gesünder?

Rapsöl vs. Sonnenblumenöl – Welches Öl ist gesünder?

Was ist gesünder, Rapsöl oder Sonnenblumenöl? Erfahre hier, welches der beiden Öle das gesündere ist und warum du es häufiger konsumieren solltest.

Sicherlich hast du schonmal mit Rapsöl oder Sonnenblumenöl gebraten, gekocht oder sogar gebacken. Kein Wunder, denn beide Öle sind nahezu geschmacksneutral und sehr vielfältig anwendbar. Doch was ist eigentlich gesünder – Rapsöl oder Sonnenblumenöl? In diesem Artikel vergleichen wir die Wirkungen beider Öle und verraten dir, welches der beiden Öle das gesündere ist.

Was ist gesünder, Rapsöl oder Sonnenblumenöl? – Das musst du wissen:

Was ist gesünder – Rapsöl oder Sonnenblumenöl?

Es gibt viele verschiedene Öle, die sich für die unterschiedlichsten Dinge eignen. Während die einen ideal zum Braten sind, eignen sich andere für Salatdressings oder zum Dünsten. Doch jedes Öl hat neben den unterschiedlichen Anwendungsvarianten auch ganz unterschiedliche Auswirkungen auf den Körper. So ist es auch bei dem Unterschied von Sonnenblumenöl und Rapsöl. Damit du weißt, welches der beiden Öle gesünder ist, haben wir hier beide miteinander verglichen:

1. Eigenschaften & Inhaltsstoffe in Vergleich

Betrachtet man die Eigenschaften und Inhaltsstoffe beider Öle, fallen erstmal nur kleine Unterschiede auf. Rapsöl ist universell einsetzbar und besonders geschmacksneutral. Das Öl enthält nur wenige der als eher ungesund geltenden gesättigten Fettsäuren. Stattdessen beinhaltet es aber viele gesättigte Fettsäuren – darunter auch einige Omega-3-Fettsäuren und die Omega-6-Fettsäure Linolsäure. Beide gelten als besonders gesund.

Diese optimale Kombination an Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren ermöglicht es dem Rapsöl, den Anteil des für den Körper schädlichen LDL-Cholesterins zu senken. Somit wird der Cholesterinspiegel reguliert, was langfristig dafür sorgt, dass das Risiko, an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung zu erkranken, sinkt.

Im Vergleich zum Rapsöl ist das Sonnenblumenöl etwas intensiver im Geschmack. Es schmeckt meist leicht nussig. Allerdings eignet es sich immer noch ideal zum Kochen und Backen von verschiedenen Speisen. Auch Sonnenblumenöl enthält sowohl einfach als auch mehrfach ungesättigte Fettsäuren. Allen voran zeichnet sich auch hier wieder die Omega-6-Fettsäure Linolsäure ab. Dafür enthält dieses Öl jedoch kaum Omega-3-Fettsäuren.

Sowohl Rapsöl als auch Sonnenblumenöl können somit langfristig den Cholesterinspiegel senken. Beide Öle stellen daher eine gesunde Alternative zu tierischen Fetten wie beispielsweise Butter dar.

Rapsöl
Sowohl Rapsöl als auch Sonnenblumenöl sind reich an Vitaminen und ungesättigten Fettsäuren. Foto: Maya23K/ Getty Images via Canva.com

2. Vergleich der Vitamine

Neben den zahlreichen Fettsäuren, die in beiden Ölen enthalten sind, verfügen sowohl das Sonnenblumenöl als auch das Rapsöl über verschiedene Vitamine. So enthält das Rapsöl neben einigen sekundären Pflanzenstoffen und Mineralien vor allem Vitamin A, Vitamin E und Vitamin K. Vor allem Vitamin E ist hier besonders hervorzuheben, da es als Antioxidant fungiert und somit die Zellen in deinem Körper vor freien Radikalen und Zellschäden schützt.

Beim Sonnenblumenöl sieht es ähnlich aus. Es enthält jedoch noch größere Mengen an Vitamin E. Bereits zwei Esslöffel Sonnenblumenöl am Tag decken den täglichen Bedarf an Vitamin E. Des Weiteren beinhaltet das Öl die Vitamine A, K und außerdem auch Vitamin B.

Rapsöl vs. Sonnenblumenöl: Welches Öl ist jetzt gesünder?

In geringen Mengen sind also beide Öle sehr gesund. Dennoch kann man sagen, dass das Rapsöl deutlich gesünder ist, was die Kombination an Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren angeht. Es enthält nämlich eine gesunde Mischung aus beiden Arten der mehrfach ungesättigten Fettsäuren.

Dafür beinhaltet das Sonnenblumenöl allerdings mehr Vitamin E. Du kannst demnach einfach schauen, worauf du mehr achten möchtest und dich anschließend für das jeweilige Öl entscheiden. Wenn du auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung achtest, solltest du aber am besten beide Öle regelmäßig zum Kochen oder Backen verwenden.

Frau greift Rapsöl
Am besten nimmst du beide Öle in regelmäßigen Abständen und
in geringen Mengen zu dir. So profitierst du von beiden. Foto: sergeyryzhov/ Getty Images via Canva.com

Fazit: Du hast die Qual der Wahl zwischen Rapsöl und Sonnenblumenöl

Wie du siehst, kannst du sowohl Sonnenblumenöl als auch Rapsöl bedenkenlos verwenden – vorausgesetzt, du machst das in geringen Mengen. Auch preislich tut sich bei beiden Ölen bei gleicher Qualität nicht sonderlich viel. Ein gutes Sonnenblumenöl erhältst du im Supermarkt schon ab 4 Euro pro Liter. Wenn du ein hochklassiges Bio-Öl wählst, zahlst du etwa 12 Euro. Beim Rapsöl sieht es ähnlich aus.

Im Endeffekt hast du also die Qual der Wahl, für welches Öl du dich entscheidest. Gut zu wissen ist jedoch, dass du mit keinem so richtig was falsch machen kannst.

Ähnliche Artikel:

  • Leinöl & Co.: Das sind die 5 gesündesten Öle
  • Kaktusfeigenkernöl: Das kann eines der teuersten Öle der Welt wirklich
  • Anti-Aging & Haarpflege: 4 Gründe, weshalb du Weizenkeimöl in deinen Speiseplan aufnehmen solltest
  • Konzentrationsfördernd & Desinfizierend: So vielfältig ist die Wirkung von ätherischen Ölen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert